Viral Eye Flu in Nepal
Bindehautentzündung breitet sich aus
Die Monsunzeit in Nepal ist nicht nur von üppigen Regenfällen geprägt, sondern auch von einer unerwarteten Zunahme von Fällen der Augengrippe – ein Alarmzeichen für die Gesundheitsbehörden. Schulen wurden geschlossen und die Kinder wurden gebeten, schwarze Brillen* zu tragen.
Schwarze Brillen und geschlossene Schulen
Augeninfektionen während des Monsuns sind keine Seltenheit. Einzig der starke Anstieg in den letzten Wochen ist besorgniserregend. Die Gründe dafür sind vielfältig: Starker, anhaltender Regen, Überschwemmungen und verunreinigtes Wasser sowie die erhöhte Luftfeuchtigkeit schaffen ideale Bedingungen für die Verbreitung von Bakterien und Viren.
Bindehautentzündung ist eine typische Krankheit in der Zeit des Monsuns
Die Konjunktivitis tritt normalerweise während der Monate März, April, Juli und August auf, wenn die Luftfeuchtigkeit steigt und Wasserquellen kontaminiert sind. Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind am stärksten gefährdet. Besonders in Gebieten, in denen keine spezialisierten Augenbehandlungszentren vorhanden sind, breitet sich die Infektion rasant aus.
Präventive Maßnahmen
Unbehandelt kann eine Bindehautentzündung dauerhafte Schäden an den Augen verursachen. Die Erreger tummeln vor allem auf Tischen, Armaturen, Tastaturen, Mobiltelefonen, Handtüchern, Kopfkissen und Haushaltsgeräten. Um langfristige Probleme zu vermeiden, ist eine frühzeitige Behandlung, regelmäßiges Händewaschen (mit sauberem Wasser!) und allgemeine Hygiene entscheidend.
*Das Tragen einer Sonnenbrille verhindert freilich nicht die Ausbreitung der Infektion, sie können aber dazu beitragen, das Berühren oder Reiben der Augen zu reduzieren.